Wo Liebe auf vier Pfoten trifft - Hundezucht mit Herz und Verstand

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Wo Liebe auf vier Pfoten trifft - Hundezucht mit Herz und Verstand

Neues aus der Welpenkiste

Tag 31 - 13. Oktober 24

Die Welpen sind einfach nur zauberhaft! Wir können stundenlang bei ihnen sitzen und ihre Kapriolen beobachten. Alles wird ausprobiert und wenn sie mit ihren dicken Pfoten vertrauensvoll auf uns zustapfen geht unser Herz auf. Sämtliche Besucher sind hin und weg von ihrem Verhalten zum Menschen, denen sie offen und neugierig begegnen - egal ob Kleinkind oder Senior. Dies ist uns hinsichtlich ihrer Zukunft sehr wichtig, denn laut Verhaltensforscher Eberhard Trumler schließt sich das Fenster, in dem dieses Urvertrauen in den Menschen aufgebaut wird, mit etwa 16 Wochen. Wenn es bis dahin nicht angelegt wurde ist es unwiederbringlich verschlossen. Wir hatten schon solche bedauernswerten Hunde auf dem Platz und es ist unglaublich schwierig, da sie sich eben nicht an ihren Menschen orientieren und schnell panisch eigene Lösungen suchen.

Auch das berechtigt unter anderem die Rassehundezucht. Aber das ist ein anderes Thema.

Das Abenteuer Leben ging für unsere Fellkinder letzte Woche in die nächste Runde, denn trotz bescheidenem Wetter erweiterten wir ihren Wirkungskreis auf ein Stück unseres Gartens. Das war unglaublich aufregend für die Welpen - auf Stein, im Gras oder auf Erde zu laufen. Alles wurde genauestens erschnüffelt und manch kleiner Briard trug stolz seine erste Beute in Form eines Blatts oder Stöckchens zu uns. Der hohle Baumstamm wurde auch schon selbstverständlich erkundet, die Bälle und Outdoor-Spielzeuge ausprobiert, wobei wir noch nicht viel aufgebaut haben. Hier ist weniger oft mehr, denn es soll auch keine Reizüberflutung stattfinden. Mama Holly beobachtet alles ganz genau und freut sich über ihren sicheren Platz auf dem Gartensofa, von wo sie alles unter Kontrolle hat. Hierhin verfolgen sie die Welpen, und wenn es auch nicht immer eine Zusatzmahlzeit gibt sind dort doch warme Körble auf der windgeschützten, überdachten und mit Teppichen ausgelegten Terrasse des Gartenhauses. Diese werden gerne angenommen, denn solche Abenteuer machen kleine Briards müde und schnell schlummert die ganze Gesellschaft und träumt von neuen Herausforderungen. Stine und Extra beobachten das Ganze neugierig und interessiert. Extra war allerdings völlig empört, als ein Welpe unter ihrem Bauch nach der ihm bekannten Nahrungsquelle suchte und blaffte den neugierigen Kerl richtig an. Er duckte sich vorbildlich weg und sie zog entrüstet grummelnd davon. Auch dieses Verhalten muss erlernt werden und der kleine Knopf hat alles richtig gemacht.

Wir füttern nun zweimal täglich mit gut verträglicher Ziegenmilch und bestem Schwarzwälder Waldhonig zu. Die ist laut unserem Tierarzt ein "Power-Booster" und wenn er nochmal auf die Welt käme, dann als Hund bei uns...

Abends gibt es noch eine Fleischmahlzeit mit Flocken und Gemüse, so dass Holly nur noch einmal in der Nacht und dreimal täglich säugt. Leider verträgt sie das kalorienreiche Hochleistungsfutter überhaupt nicht und die meisten anderen Fettquellen führen bei ihr zu Verdauungsproblemen. Deshalb entlasten wir sie nun wo es geht, denn unser Mädle hat uns zehn kleine Wunder geschenkt, sie aufopferungsvoll in den ersten Wochen gehegt und gepflegt, so dass ihr Wohlbefinden an erster Stelle steht.

Die uns nicht persönlich bekannten Welpeninteressenten waren bereits alle bei uns zu Besuch und wir sind sehr glücklich über die Bewerber. Vom alten Hasen, der den fünften Briard bekommt über die Erfüllung eines jahrzehntelang gehegten Wunsches bis zur jungen Familie, die einem unserer Fellkinder ein aufregendes Leben bieten will, reicht die Palette. Zwei wunderschöne Mädels stehen noch zur Auswahl, hier freuen wir uns auf aktive Menschen, die mit ihnen die Welt erobern wollen.



Tag 25 - 7. Oktober 24

Die Entwicklung der Fellkinder lässt uns manchmal sprachlos zurück, denn sie überraschen uns jeden Tag aufs Neue. Ihre Bewegungen werden immer sicherer, wobei sich der eine oder die andere schon noch teilweise überschätzt und über die eigenen Pfötle purzelt. Wobei die Koordination von vier Beinen im vollen Galopp bestimmt auch nicht einfach ist.

Die Welpenkiste mit erweitertem Auslauf steht nun in unserem zentralen Wohnmittelpunkt, so dass sich ganz selbstverständlich zahlreiche Interaktionen mit uns ergeben. Denn die Welpen nehmen ihre Umwelt nun völlig bewusst wahr und zeigen auf alles und jedes eine unglaubliche Neugier. Aber auch untereinander wird gespielt, gejagt, gestritten, geküsst und gekämpft.

Wir haben bereits mit der Sauberkeitserziehung begonnen und manch einer findet für sein "big business" schon den Weg in die dafür vorgesehene Streu-Box. Auch lernen die Welpen jetzt schon wichtige Verhaltensregeln, wie etwa, dass Hochspringen nicht durch Streicheln belohnt wird. Wir arbeiten mit unseren erwachsenen Hunden viel mit dem Pfiff einer genormten Hundepfeife und setzen diesen jetzt auch schon bei der Zufütterung ein. Denn seit zwei Tagen gibt es morgens einen Welpenbrei aus Ziegenmilch, Reisflocken und bestem Schwarzwälder Tannenhonig. Die erste Wurmkur mit feinstem Tatar war ein weiterer kulinarischer Höhepunkt und wir mussten auf unsere Finger aufpassen, so gierig waren die Lakritznasen auf das rohe Fleisch.

Holly ist weiterhin sehr fürsorglich, nimmt sich aber gerne auch mal eine Auszeit um mit ihren Freundinnen Extra und Stine einen Spaziergang zu machen. Wir

Die F-Kinder gehören mit Abstand zu den frühesten Ausbrechern in der Geschichte der Briards vom ersten Wasser. Bedingt durch das miese Wetter waren wir noch nicht draußen und so erkunden sie unseren Wintergarten bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Wenn wir morgens ihren Auslauf säubern und sie eigentlich im großen Weidenkorb warten sollten, klettern einige ganz Wagemutige schon raus und laufen uns freudestrahlend entgegen, wenn wir mit der frischen Wäsche kommen.

Stolz hat uns das Verhalten der Welpen bei den ersten Besuchern gemacht. Freundlich interessiert wurde jeder begrüßt und selbstverständlich interessiert beschnuppert, erklettert und geküsst. Sämtliche Besucher waren von der lustigen Truppe verzaubert und manch einer findet nach dem Verlust seines langjährigen vierbeinigen Lieblings hier auch wieder Trost und Zuversicht.

Wir hoffen nun, dass gegen Ende der Woche mal ein paar trockene Stunden die Möglichkeit bieten, den Garten mit seinen zahlreichen Attraktionen zu erkunden.


Tag 18 - 30. September 24

Die aktuelle Zeit können wir mit dem Ausspruch "Jetzt geht's los" umschreiben. Denn plötzlich sind aus den blinden und völlig hilfslosen Butzele kleine, zugegeben noch sehr kleine, aber richtige Hunde geworden, die nun ständig ihre Sinne trainieren und sich auf ihre große Zukunft vorbereiten.

Die Gewichte sind mit 1.400 bis 1.750 Gramm bestens, die Augen sind vor vier Tagen aufgegangen und die Babies können uns mit ihren Blicken schon taxieren. Ihr Gehör wird täglich besser und sie schauen in Richtung der Geräusche. Wir werden an der Welpenkiste verbellt und wir müssen schon lachen, wenn wir das Selbstbewusstsein unserer Zwergle beobachten.

Die Fellkinder werden immer noch voll umfänglich von Holly gesäugt und versorgt. Sie leistet derzeit Enormes, denn bei einer täglichen Gewichtszunahme von 70-120 Gramm je zehn Welpen sind etwa drei Liter Milch die Norm. Das wollen wir jetzt noch bis zum Wochenende durchziehen, werden dann aber mit dem Zufüttern beginnen um sie nicht zu überstrapazieren. Sie ist besten drauf, die Souveränität in Person und kümmert sich rührend um ihre Kinder. Allerdings geht sie schon wieder bei kleinen Gassirunden mit und freut sich mit ihren Freundinnen Extra und Stine über ihre "Mütter-Auszeit".

Der Indoor-Bereich wurde von uns schon erweitert und es war interessant zu sehen, wer als Erster die magische Grenze aus der Wurfkiste überschreitet. Entgegen unseren bisherigen Erfahrungen war es dieses Mal ein Bub, der seine "Ländereien" abgeschritten ist, wobei ein Mädle sich gleich das neue Hundekissen unter den Nagel gerissen hat und allein dort entspannt schlummerte...

Die beiden Großen stehen nun schon auch mal staunend an der Einfriedung und beobachten das teilweise wilde Treiben. Lediglich für konsternierte Verwunderung sorgt die Tatsache, dass sie nicht genau so oft üppige Futterrationen wie Holly bekommen.

Zum Ende der Woche hin beginnt der Besucherreigen und viele warten schon sehnsüchtig darauf, ihr neues Familienmitglied kennenzulernen.



Tag 13 - 26. September 24

Die Fellkinder wachsen und gedeihen prächtig. Schon nach einer Woche hatten wir eine Gewichtsverdoppelung und in der Zwischenzeit haben die meisten die Ein-Kilo-Marke geknackt, der Rest ist ihnen dicht auf den Fersen. Der bisherige Korb zur sicheren Unterbringung der Welpen während der Reinigungsarbeiten hat schon wieder ausgedient und musste durch einen großen Korb ersetzt werden. Auch gabs neue Halsbänder.

, da mit den alten wirklich kein Staat mehr zu machen war und sie auch nicht mehr erweiterungsfähig waren. Um den Herrschaften einige Herausforderungen zu bieten wurde das "Wurfkisten-Interieur" um ein quietschepinkfarbenes Puschelkissen und ein Riesen-Nilpferd erweitert. Beide wurden sofort beschlagnahmt, erklettert und für absolut kuschelgeeignet erklärt.

Holly macht einen Bombenjob und versorgt ihre Kinder im All-Inclusive-Programm. Sie liegt in der Zwischenzeit auch mal gern vor oder neben der Wurfkiste, hat aber selbstverständlich alles im Blick. Sie wird von vorn bis hinten von uns verwöhnt und mit den besten Leckereien versorgt.

Am Welpen-Pflegeprogramm mangelt es auch nicht, tägliche Schmuseeinheiten, besonders nach dem nicht so beliebten Krallenschneiden, Bauchmassagen und viele Knutschies lassen die Kleinen vor Zufriedenheit "schnurren".

Heute Morgen war ein großer Augenblick, denn einige der F-Fellchen schauten uns, zwar noch etwas unkoordiniert und verschwommen, aber doch bewusst an. Schon gestern konnte man ahnen, dass sich an den verschlossenen Augen kleine Schlitze bilden und die Ohren öffnen sich auch täglich mehr. Eine weitere zauberhafte Kontaktaufnahme, die unser Herz berührt.

Nun wird es jeden Tag aufregender und bald werden Fienchen Finja und French Filius zusammen mit ihren Geschwistern die Welt entdecken. Ab Mitte nächster Woche stehen die ersten Besuche an und einige können es kaum erwarten die zuckersüßen Fellkinder in live zu sehen.


Tag 4 - 16. September

Unser F-Wurf ist jetzt schon wieder 4 Tage alt und alle Beteiligten sind schon gut aufeinander eingespielt. Holly und auch wir schrecken nicht mehr beim kleinsten Pieps eines Fellkindes hoch und können die Geräusche der Welpen schon ganz gut zuordnen. Ist es Hunger, Ärger, Schwitzen oder Frösteln, Einsamkeit oder ein Völlegefühl – einer von uns kann auf jeden Fall schnell Abhilfe schaffen.


Da bei Mutter und Kindern alles problemlos läuft wollten wir unseren Tierarzt nicht noch am Wochenende zur ersten Untersuchung drängen. Wir sind natürlich in engem Kontakt, da aber nichts vorfiel kam unser lieber Dr.Sieder am Montagmorgen zum Check von Mutter und Kindern. Wie erwartet bei Holly alles im grünen Bereich. Kein Fieber, gut drauf, auf die Welpen angepasste Milchleistung, kein Milchstau und die Gebärmutterhörer bilden sich auch schön zurück. Lediglich über seinen Besuch war sie „not amused“, und als er auch noch ihre Kinder untersuchte, ließ sie ihn nicht aus den Augen um bei Bedarf sofort eingreifen zu können.


Die Welpen haben alle bestens verheilte Nabel, hier haben sich die erstmals verwendeten Einweg-Nabelklemmen bestens bewährt. Herz- und

Lungencheck ohne Befund, Gewichtszunahme im oberen Bereich, Reflexe konnten alle perfekt ausgelöst werden, doppelte Afterkrallen bei allen vorhanden, und schlimme Fehlbildungen wie etwa eine Gaumenspalte hätten wir eh schon selbst bemerkt. Er gratulierte uns zu diesem gesunden Wurf und ließ uns glücklich zurück.


Die Welpen befinden sich bis etwa zum 14. Tag in der sogenannten vegetativen Phase, die bis zum Öffnen der Augen dauert. Außer Säugen, Schlafen, Kuscheln und sich Lösen passiert auf den ersten Blick nicht viel. Und doch trainieren der kleine Mann oder das bezaubernde Mädel ihren Gleichgewichtssinn beim, zugegeben wenig eleganten, Wackelgang zur Zitze. Wenn auch Augen und Ohren noch geschlossen sind, ist der Geruchssinn der Fellkinder schon ausgeprägt. Wir nehmen die Kleinen viel auf die Hand, berühren sie überall und regen so ihren Sinn zum Fühlen an. Das zarte Schnuppern an unserem Hals und dann das vertrauensvolle Anschmiegen in die Halsbeuge lässt unser Herz aufgehen. Wir halten dies für äußerst wichtig, wenn an uns Menschen von Anfang an positive Gefühle und Wohlbefinden verknüpft sind. Ab der dritten Woche wird der Personenkreis gezielt erweitert, so dass nicht nur wir Züchter, sondern der Mensch überhaupt positiv belegt und das Urvertrauen in den Menschen gefestigt wird.

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