Wo Liebe auf vier Pfoten trifft - Hundezucht mit Herz und Verstand

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Wo Liebe auf vier Pfoten trifft - Hundezucht mit Herz und Verstand

Neues aus der Welpenkiste

Tag 68 - 19. November 24

Vorstellung unserer Fanikia (Fani) vom ersten Wasser:

Sie suchen einen Personaltrainer mit Kompetenzen in Garten- und Landschaftsgestaltung? Eine Haushaltsperle, die unermüdlich putzt, mit einem Hang zum Wäsche-Fetischismus? Eine eigenwillige Designerin, die gerne Räume umgestaltet und bei der das Wort Mülltrennung eine völlig neue Bedeutung bekommt? Eine feinfühlige Psychologin, deren sanfter Blick schon sämtliche Sorgen vergessen macht? Eine Wanderführerin mit Qualifikation zur Naturpädagogin mit Schwerpunkt auf "Naturmaterialien sammeln und verwerten"? Ein Kindermädchen mit Zusatzausbildung zur verständnisvollen "Kummerkasten-Tante"? Eine Securitykraft, auf die Sie sich voll und ganz verlassen können?

Das alles und noch viel mehr finden Sie in unserer Fani. Dazu ist sie noch ausgesprochen hübsch, kein bisschen eingebildet oder arrogant und vor allem kerngesund.

Bei Interesse an unserer Black Pearl freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.


Tag 66 - 17. November 24

Die Welpen haben sich alle wunderbar bei ihren Familien eingelebt und wir freuen uns über täglich eintreffende Filme, Bilder und Nachrichten. Die ersten waren schon in diversen Welpenstunden und haben diese mit Bravour absolviert.

Fräulein Pippa und ihre Schwester Fanikia halten uns hier auf Trapp, wobei deren Betreuung nach der 10-er-Rasselbande geradezu ein Spaziergang ist. Wir machen jeden Tag Ausflüge um weitere Reize zu setzen, so sind wir einmal im Wald, wo es natürlich wahnsinnig aufregende Utensilien wie Tannenzapfen u.Ä. zu entdecken gibt. Oder aber auch gern an der Kinzig, wo Bächle durchfließen und man so toll die Radfahrer am Radweg beobachten kann. Wir haben aber auch schon mal einzeln den Verkehr beobachtet und nächste Woche gehen wir mal gemeinsam shoppen. Das wird bestimmt ein unvergessliches Abenteuer mal im "Fressnapf" durchzumarschieren oder staunend den Trubel im Baumarkt kennenzulernen. Autofahren bereitet übrigens keinem der Fellkinder Probleme, keinem wird schlecht und alle lieben die Fahrten, warten an ihrem Ende doch immer aufregende Ereignisse.

Auch Holly genießt die Zeit mit ihren Töchtern und mehrmals täglich sind gemeinsame Schmuse- und Spielstunden angesagt.

Fräulein Pippa bleibt noch bis Ende kommender Woche bei uns, denn sie hat eine tolle Familie gefunden, die sich unbändig auf ihr neues Familienmitglied freut.

Für unsere fröhliche Fani sind wir noch auf der Suche nach den für sie passenden Menschen. Gerne mit Kindern oder Enkeln, denn sie liebt Kinder und die Kinder lieben Fani. Unerschrocken stapft sie auf ihren Welpenbeinchen durch die Welt und geht völlig offen auf alles zu. Sie kann sich auch allein sehr gut beschäftigen ist aber sofort bei Zuruf bzw. dem Pfiff dabei. Sie ist völlig unkompliziert und durch ihr sonniges Wesen eine Begleiterin in allen Lebenslagen.

Sie hat eine vorzügliche Standardbewertung ohne Einschränkungen erhalten, ist wie alle ihre Geschwister eU-frei und - wie es sich für ein Schwarzwaldmädel gehört - gerne draußen. In der Wohnung hat sie schon ihre Lieblingsplätze, natürlich immer in der Nähe von uns, und in der Küche wird genau beobachtet was so vonstatten geht.

Bei Interesse freuen wir uns über einen Anruf.





Tag 62 - 13. November 24

Acht unserer F-Kinder sind bereits ausgeflogen und machen ihren neuen Besitzern viel Freude. "Endlich wieder Leben im Haus" oder "wir haben seit dem Tod unseres Hundes wieder Sonnenschein in unserem Leben" sind nur einige Aussagen, die wir hören. Was uns aber besonders freut, ist die Selbstständigkeit, mit der Finja, Farouche, Feebee, Filou, Filius, Frodo, Fleetwood und Figo durchs Leben tapsen. Sie sind bei ihren neuen Familien eingezogen und haben sich eingeführt, als wären sie schon immer da gewesen. Bei uns waren sie nur einer von Zehnen, in ihren Familien sind sie plötzlich Prinzessin oder Prinz, was einen gehörigen Unterschied ausmacht. Trotz meiner Tränen beim Abschied sind wir sehr glücklich, dass die Fellkinder gut in ihrer neuen Heimat angekommen sind und wir sie nach bestem Wissen und Gewissen aufs Leben draußen vorbereitet haben.

Wir haben uns geschworen, wenn einer ein schlechtes Gefühl bei Welpenerwerbern hat, zieht der Welpe nicht dahin. Deshalb haben wir nach einer Absage unsererseits und einem Todesfall zwei reizende schwarze Mädels abzugeben. Wir haben da keinen Stress, sondern möchten lieber auf die passenden Begleiter warten.

Beide sind sehr menschenbezogen und freundlich, haben eine tolle Standardbewertung erhalten und helfen uns über den Abschied ihrer Geschwister hinweg. Wie wir es lieben sind sie tiefschwarz, mit dunklen Augen, die jeden in ihren Bann ziehen. Sie sind echte Schwarzwaldmädle, die sich in der Natur wohl fühlen und gerne draußen sind.

Fani ist die aufgewecktere der beiden, beschäftigt sich aber auch gern allein mit ihrem Spielzeug. Sie ist einfach zu führen und liebt Kinder. Neue Herausforderungen sind für sie kein Problem und mutig war sie immer eine der ersten die sich ihnen stellte. Durch ihre unkomplizierte Art wird sie zu einer idealen Begleiterin für eine aktive Familie, gerne mit Kindern oder Enkeln. Während ich diese Zeilen schreibe liegt sie mir zu Füßen und spielt völlig unkompliziert mit einem Eierkarton. Offiziell heißt sie Fanikia, was im Arabischen Reichtum bedeutet - wenn das kein gutes Omen ist!

Fräulein Pippa ist die ruhigere der beiden, aber gewiss kein Kind von Traurigkeit. Gelassen und unaufgeregt geht sie durchs Leben und beobachtet erst einmal jede neue Lage. Sie ist beileibe nicht ängstlich, aber abwägender und bedächtiger, und nimmt sich Zeit, Situationen in Ruhe zu erfassen. Ihre entspannte Selbstsicherheit macht sie zu einer wunderbaren Begleiterin von nicht mehr ganz so jungen, sich im besten Alter befindlichen Menschen.

Bei Interesse an einem unserer bezaubernden Mädle freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.


Tag 57 - 8. November 24

Die letzten Tage waren aufregend für alle Beteiligten. Gleich am Montag kam unser lieber Dr. Sieder und hat die Rasselbande untersucht. Alle "bumperlgsund" und bestens drauf. Danach wurde geimpft und jeder gechippt, so dass die weiteren Untersuchungen stattfinden konnten. Denn dazu muss der Welpe eindeutig identifizierbar sein.

Nach einem Ruhetag sind wir morgens nach einer kleinen Gartenspielstunde mit meiner Freundin Manu zum eU-Schallen nach Hüttenfeld in Hessen gefahren. Frau Dr. Müller ist anerkannte Spezialistin für diese bei manchen Rassen häufig vorkommende Erbkrankheit. Der Briard gehört Gott sei Dank nicht dazu, aber es gab doch schon einige Fälle. Das wichtigste Kriterium ist immer ein gesunder Hund, weshalb bei uns kein Welpe ungeschallt das Haus verlässt. Denn bei frühzeitigem Erkennen ist selbst in schweren Fällen durch eine Operation ein langes normales Leben kein Problem.

Die Fellkinder verhielten sich während der Fahrt äußerst diszipliniert und haben die Reise verschlafen. In Hüttenfeld angekommen powerten sie sich auf dem Gelände der Kleintierklinik aus, um nach dem Verzehr leckerer Fleischbrühe einer nach dem anderen mit dem hochempfindlichen Doppel-Ultraschallgerät untersucht zu werden. Sie verhielten sich alle vorzüglich, lediglich die provisorische Absperrung wurde durchbrochen, so dass die Welpen die Möglichkeit am Schopfe packten um die anderen Klinikbesucher herzlich zu begrüßen.

Frau Dr. Müller war mit unserem F-Wurf sehr zufrieden, denn durchweg alle Ureter münden da wo sie es sollen, nämlich in der Blase. Und auch wir fuhren nach einer weiteren Spieleinheit äußerst glücklich mit der Rasselbande wieder heim in den Schwarzwald.

Gestern ging es mit der Wurfabnahme durch Zuchtwartin Yvonne Renz weiter. Auch sie zeigte sich von unseren F-Kindern sehr angetan, denn alle zeigte sich neugierig, unerschocken und zutraulich und auch im Standard gab es nicht viel zu meckern.

Heute verließen uns schon Figo, Fleetwood, Farouche sowie Finja und zogen bei ihren neuen Familien ein. Die teilweise langen Heimfahrten wurden von allen gut gemeistert und es kamen auch sonst bis jetzt keine Klagen. Die nächsten Köfferchen sind auch schon gepackt, denn in den nächsten Tagen fliegen die F-Kinder in die weite Welt hinaus..

Eine aufgeweckte schwarze Hündin ist auf der Suche nach ihrer aktiven Familie, bei ernsthaftem Interesse freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.






Tag 49 - 31. Oktober 24

Die Welpen werden täglich agiler und brauchen nun immer mehr "Input". Seit drei Tagen unternehmen wir Ausflüge. Zum einen um ihnen neue Eindrücke und Reize zu bieten, zum anderen um das Autofahren zu erlernen. Durch die heutige Mobilität der Besitzer sind natürlich auch die Hunde gefordert und nichts ist blöder, wie wenn es dem Vierbeiner immer schlecht beim Autofahren wird.

Beim ersten Ausflug waren sie noch aufgeregt über dieses ungewohnte Gefühl des Fahrens und natürlich auch des Verlassens der gewohnten Umgebung. Aber im ruhigen Wald angekommen gab es soviel zu sehen, zu riechen, zu ertasten und zu erfahren, dass sie ihre anfängliche Unsicherheit schnell vergaßen und auf dem Waldweg rumrasten um alles kennenzulernen. Überhaupt spielen nun Tempo und Geschicklichkeit eine große Rolle, die entsprechende Körperbeherrschung wird nun regelrecht eingeübt.

Die letzten beiden Tage waren wir am Kinzigvorland, hinter dem Steinbruch mit seiner Lärmkulisse, der Bundesstraße und der Bahnstrecke. Gerade akustisch müssen nun verstärkt Reize gesetzt werden, denn bei den von uns beobachteten Verhaltenstests haben hier die meisten Hunde Unsicherheiten. Der erste vorbeifahrende Zug wurde noch geschützt hinter Mama Holly bestaunt, beim zweiten waren sie schon mutiger und der dritte war dann schon normal. Die Geräusche des Steinbruchs störten die Kleinen überhaupt nicht und der Dauerverkehr der Bundesstraße gehört irgendwie dazu und wurde auch nicht als beängstigend empfunden. Toll war, dass der dortige recht steile Damm für Rennspiele genutzt werden konnte und die Eigenbeschleunigung beim Runterrasen empfanden die Fellkinder als absoluten sportlichen Höhepunkt. So erkletterten sie den Hang um immer schneller runterzurennen. Das klappte nicht immer perfekt, aber jedes Mal besser und wie bei so vielem macht Übung den Meister.

Noch viel besser fanden sie die Passanten, Spaziergänger und Fahrradfahrer, die entzückt von den Welpen anhielten und unzählige Streicheleinheiten verteilten. Wenn wir für jedes Handyfoto einen Euro bekommen hätten, wäre unser nächsten Restaurantbesuch locker bezahlt gewesen. Es macht uns wirklich große Freude wie unbekümmert und offen die Welpen auch fremden Menschen gegenüber sind.

Nach einer knappen Stunde kommen dann alle zurück in die Transportbox und es geht wieder heim. Solche aufregenden Erlebnisse machen Hunger und nach einem zünftigen Vesper verziehen sich die Herrschaften in ihren geschützten Schlaf- und Kuschelbereich und träumen von weiteren Abenteuern.

Tja, und irgendwann wird es dann Abend und die Welpen möchten auch weiter draußen bleiben. Das geht natürlich nicht und unter Protest wird der Indoor-Bereich im Wintergarten bezogen, später noch einmal gefressen und nach einer ruhigen Nacht warten schon wieder neue Abenteuer auf die Rasselbande.

Eigentlich wären alle F-Kinder vermittelt gewesen, doch durch einen plötzlichen Todesfall steht nun das süße Fräulein Pippa ohne eigene Leute da. Sie ist eine eher ruhige Hündin, vom Standard korrekt und verhaltensmäßig unauffällig. Sie ist geduldige Spielpartnerin, immer gut gelaunt, sehr ausgeglichen und ruht in sich selbst. Wer Interesse an der Zaubermaus hat kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen.





Tag 36 - 18. Oktober 24

Der Welpengarten wird nun immer mehr erobert und es kamen weitere Attraktionen dazu. Die schwingende Nestschaukel oder das Gleichgewichts-Board bereiten den Fellkindern überhaupt keine Schwierigkeiten. Im Gegenteil - es werden noch zusätzliche Handicaps wie antizyklisches Ziehen oder Stoßen sowie gemeinsames Balancieren eingebaut.

Schon morgens verlangen die Welpen energisch ihren Freigang nach draußen. Allerdings müssen sie doch noch warten, bis die Temperaturen das nasse Gras etwas trocknen. Dann gibt s aber kein Halten mehr und die Rasselbande stürmt hinaus - es wird zusammen Fangen gespielt, der täglich neu aufgeschichtete Laubhaufen durchwühlt und Beute in Form von Blättern in den überdachten Ruhebereich gebracht und dort deponiert. Und dann, so nach einer halben Stunde, verziehen sich die Herrschaften in ihre geschützten Körble, wobei der Platz im Baumstamm wohl auch zu einem Nickerchen einlädt.

Diese Woche hatten die zehn Fellkinder wieder zahlreichen Besuch, wobei unsere Extra immer wieder überzeugt werden muss, dass die Gäste nicht nur wegen ihr kommen...

Zwei zauberhafte Mädchen sind noch nicht vergeben:

Zum einen die fauve Feebee, die eigentlich schon zugeteilt war. Allerdings hat sich die aktive Familie für ein aufgeweckteres schwarzes Mädle entschieden, welches perfekt zu den Lebensumständen der Welpeninteressenten passt. Feebee ist ein sanftes Mädchen, das sich zwar nicht die Butter vom Brot klauen lässt, aber eher mal abwartend schaut was passiert. Durch ihren ausgleichenden Charakter ist sie bei ihren Geschwistern eine beliebte Spielpartnerin. Sie geht offen auf alle Menschen zu und auf dem Arm will sie gar nicht mehr mit Schmusen aufhören. Sie ist eine eher kleine Hündin mit korrektem Standard und liebreizender Persönlichkeit.

Die schwarze Farouche war von Anfang an eine Individualistin, die, wenn wir eine Hündin behalten würden, bestimmt hierbleiben würde. Ganz korrekt vom Standard hat die kompakte Hündin einen Blick drauf, der jeden Stein zum schmelzen bringt. Mutig stapft sie allem Neuen entgegen und ist überall als Erste mit dabei. Dabei agiert sie völlig unaufgeregt und ausgeglichen mit einer Selbstverständlichkeit, die auf ein großes Selbstbewusstsein schließen lässt.

Hier noch ein paar Impressionen der beiden Mädchen:




Tag 31 - 13. Oktober 24

Die Welpen sind einfach nur zauberhaft! Wir können stundenlang bei ihnen sitzen und ihre Kapriolen beobachten. Alles wird ausprobiert und wenn sie mit ihren dicken Pfoten vertrauensvoll auf uns zustapfen geht unser Herz auf. Sämtliche Besucher sind hin und weg von ihrem Verhalten zum Menschen, denen sie offen und neugierig begegnen - egal ob Kleinkind oder Senior. Dies ist uns hinsichtlich ihrer Zukunft sehr wichtig, denn laut Verhaltensforscher Eberhard Trumler schließt sich das Fenster, in dem dieses Urvertrauen in den Menschen aufgebaut wird, mit etwa 16 Wochen. Wenn es bis dahin nicht angelegt wurde ist es unwiederbringlich verschlossen. Wir hatten schon solche bedauernswerten Hunde auf dem Platz und es ist unglaublich schwierig, da sie sich eben nicht an ihren Menschen orientieren und schnell panisch eigene Lösungen suchen.

Auch das berechtigt unter anderem die Rassehundezucht. Aber das ist ein anderes Thema.

Das Abenteuer Leben ging für unsere Fellkinder letzte Woche in die nächste Runde, denn trotz bescheidenem Wetter erweiterten wir ihren Wirkungskreis auf ein Stück unseres Gartens. Das war unglaublich aufregend für die Welpen - auf Stein, im Gras oder auf Erde zu laufen. Alles wurde genauestens erschnüffelt und manch kleiner Briard trug stolz seine erste Beute in Form eines Blatts oder Stöckchens zu uns. Der hohle Baumstamm wurde auch schon selbstverständlich erkundet, die Bälle und Outdoor-Spielzeuge ausprobiert, wobei wir noch nicht viel aufgebaut haben. Hier ist weniger oft mehr, denn es soll auch keine Reizüberflutung stattfinden. Mama Holly beobachtet alles ganz genau und freut sich über ihren sicheren Platz auf dem Gartensofa, von wo sie alles unter Kontrolle hat. Hierhin verfolgen sie die Welpen, und wenn es auch nicht immer eine Zusatzmahlzeit gibt sind dort doch warme Körble auf der windgeschützten, überdachten und mit Teppichen ausgelegten Terrasse des Gartenhauses. Diese werden gerne angenommen, denn solche Abenteuer machen kleine Briards müde und schnell schlummert die ganze Gesellschaft und träumt von neuen Herausforderungen. Stine und Extra beobachten das Ganze neugierig und interessiert. Extra war allerdings völlig empört, als ein Welpe unter ihrem Bauch nach der ihm bekannten Nahrungsquelle suchte und blaffte den neugierigen Kerl richtig an. Er duckte sich vorbildlich weg und sie zog entrüstet grummelnd davon. Auch dieses Verhalten muss erlernt werden und der kleine Knopf hat alles richtig gemacht.

Wir füttern nun zweimal täglich mit gut verträglicher Ziegenmilch und bestem Schwarzwälder Waldhonig zu. Die ist laut unserem Tierarzt ein "Power-Booster" und wenn er nochmal auf die Welt käme, dann als Hund bei uns...

Abends gibt es noch eine Fleischmahlzeit mit Flocken und Gemüse, so dass Holly nur noch einmal in der Nacht und dreimal täglich säugt. Leider verträgt sie das kalorienreiche Hochleistungsfutter überhaupt nicht und die meisten anderen Fettquellen führen bei ihr zu Verdauungsproblemen. Deshalb entlasten wir sie nun wo es geht, denn unser Mädle hat uns zehn kleine Wunder geschenkt, sie aufopferungsvoll in den ersten Wochen gehegt und gepflegt, so dass ihr Wohlbefinden an erster Stelle steht.

Die uns nicht persönlich bekannten Welpeninteressenten waren bereits alle bei uns zu Besuch und wir sind sehr glücklich über die Bewerber. Vom alten Hasen, der den fünften Briard bekommt über die Erfüllung eines jahrzehntelang gehegten Wunsches bis zur jungen Familie, die einem unserer Fellkinder ein aufregendes Leben bieten will, reicht die Palette. Zwei wunderschöne Mädels stehen noch zur Auswahl, hier freuen wir uns auf aktive Menschen, die mit ihnen die Welt erobern wollen.



Tag 25 - 7. Oktober 24

Die Entwicklung der Fellkinder lässt uns manchmal sprachlos zurück, denn sie überraschen uns jeden Tag aufs Neue. Ihre Bewegungen werden immer sicherer, wobei sich der eine oder die andere schon noch teilweise überschätzt und über die eigenen Pfötle purzelt. Wobei die Koordination von vier Beinen im vollen Galopp bestimmt auch nicht einfach ist.

Die Welpenkiste mit erweitertem Auslauf steht nun in unserem zentralen Wohnmittelpunkt, so dass sich ganz selbstverständlich zahlreiche Interaktionen mit uns ergeben. Denn die Welpen nehmen ihre Umwelt nun völlig bewusst wahr und zeigen auf alles und jedes eine unglaubliche Neugier. Aber auch untereinander wird gespielt, gejagt, gestritten, geküsst und gekämpft.

Wir haben bereits mit der Sauberkeitserziehung begonnen und manch einer findet für sein "big business" schon den Weg in die dafür vorgesehene Streu-Box. Auch lernen die Welpen jetzt schon wichtige Verhaltensregeln, wie etwa, dass Hochspringen nicht durch Streicheln belohnt wird. Wir arbeiten mit unseren erwachsenen Hunden viel mit dem Pfiff einer genormten Hundepfeife und setzen diesen jetzt auch schon bei der Zufütterung ein. Denn seit zwei Tagen gibt es morgens einen Welpenbrei aus Ziegenmilch, Reisflocken und bestem Schwarzwälder Tannenhonig. Die erste Wurmkur mit feinstem Tatar war ein weiterer kulinarischer Höhepunkt und wir mussten auf unsere Finger aufpassen, so gierig waren die Lakritznasen auf das rohe Fleisch.

Holly ist weiterhin sehr fürsorglich, nimmt sich aber gerne auch mal eine Auszeit um mit ihren Freundinnen Extra und Stine einen Spaziergang zu machen. Wir

Die F-Kinder gehören mit Abstand zu den frühesten Ausbrechern in der Geschichte der Briards vom ersten Wasser. Bedingt durch das miese Wetter waren wir noch nicht draußen und so erkunden sie unseren Wintergarten bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Wenn wir morgens ihren Auslauf säubern und sie eigentlich im großen Weidenkorb warten sollten, klettern einige ganz Wagemutige schon raus und laufen uns freudestrahlend entgegen, wenn wir mit der frischen Wäsche kommen.

Stolz hat uns das Verhalten der Welpen bei den ersten Besuchern gemacht. Freundlich interessiert wurde jeder begrüßt und selbstverständlich interessiert beschnuppert, erklettert und geküsst. Sämtliche Besucher waren von der lustigen Truppe verzaubert und manch einer findet nach dem Verlust seines langjährigen vierbeinigen Lieblings hier auch wieder Trost und Zuversicht.

Wir hoffen nun, dass gegen Ende der Woche mal ein paar trockene Stunden die Möglichkeit bieten, den Garten mit seinen zahlreichen Attraktionen zu erkunden.


Tag 18 - 30. September 24

Die aktuelle Zeit können wir mit dem Ausspruch "Jetzt geht's los" umschreiben. Denn plötzlich sind aus den blinden und völlig hilfslosen Butzele kleine, zugegeben noch sehr kleine, aber richtige Hunde geworden, die nun ständig ihre Sinne trainieren und sich auf ihre große Zukunft vorbereiten.

Die Gewichte sind mit 1.400 bis 1.750 Gramm bestens, die Augen sind vor vier Tagen aufgegangen und die Babies können uns mit ihren Blicken schon taxieren. Ihr Gehör wird täglich besser und sie schauen in Richtung der Geräusche. Wir werden an der Welpenkiste verbellt und wir müssen schon lachen, wenn wir das Selbstbewusstsein unserer Zwergle beobachten.

Die Fellkinder werden immer noch voll umfänglich von Holly gesäugt und versorgt. Sie leistet derzeit Enormes, denn bei einer täglichen Gewichtszunahme von 70-120 Gramm je zehn Welpen sind etwa drei Liter Milch die Norm. Das wollen wir jetzt noch bis zum Wochenende durchziehen, werden dann aber mit dem Zufüttern beginnen um sie nicht zu überstrapazieren. Sie ist besten drauf, die Souveränität in Person und kümmert sich rührend um ihre Kinder. Allerdings geht sie schon wieder bei kleinen Gassirunden mit und freut sich mit ihren Freundinnen Extra und Stine über ihre "Mütter-Auszeit".

Der Indoor-Bereich wurde von uns schon erweitert und es war interessant zu sehen, wer als Erster die magische Grenze aus der Wurfkiste überschreitet. Entgegen unseren bisherigen Erfahrungen war es dieses Mal ein Bub, der seine "Ländereien" abgeschritten ist, wobei ein Mädle sich gleich das neue Hundekissen unter den Nagel gerissen hat und allein dort entspannt schlummerte...

Die beiden Großen stehen nun schon auch mal staunend an der Einfriedung und beobachten das teilweise wilde Treiben. Lediglich für konsternierte Verwunderung sorgt die Tatsache, dass sie nicht genau so oft üppige Futterrationen wie Holly bekommen.

Zum Ende der Woche hin beginnt der Besucherreigen und viele warten schon sehnsüchtig darauf, ihr neues Familienmitglied kennenzulernen.



Tag 13 - 26. September 24

Die Fellkinder wachsen und gedeihen prächtig. Schon nach einer Woche hatten wir eine Gewichtsverdoppelung und in der Zwischenzeit haben die meisten die Ein-Kilo-Marke geknackt, der Rest ist ihnen dicht auf den Fersen. Der bisherige Korb zur sicheren Unterbringung der Welpen während der Reinigungsarbeiten hat schon wieder ausgedient und musste durch einen großen Korb ersetzt werden. Auch gabs neue Halsbänder.

, da mit den alten wirklich kein Staat mehr zu machen war und sie auch nicht mehr erweiterungsfähig waren. Um den Herrschaften einige Herausforderungen zu bieten wurde das "Wurfkisten-Interieur" um ein quietschepinkfarbenes Puschelkissen und ein Riesen-Nilpferd erweitert. Beide wurden sofort beschlagnahmt, erklettert und für absolut kuschelgeeignet erklärt.

Holly macht einen Bombenjob und versorgt ihre Kinder im All-Inclusive-Programm. Sie liegt in der Zwischenzeit auch mal gern vor oder neben der Wurfkiste, hat aber selbstverständlich alles im Blick. Sie wird von vorn bis hinten von uns verwöhnt und mit den besten Leckereien versorgt.

Am Welpen-Pflegeprogramm mangelt es auch nicht, tägliche Schmuseeinheiten, besonders nach dem nicht so beliebten Krallenschneiden, Bauchmassagen und viele Knutschies lassen die Kleinen vor Zufriedenheit "schnurren".

Heute Morgen war ein großer Augenblick, denn einige der F-Fellchen schauten uns, zwar noch etwas unkoordiniert und verschwommen, aber doch bewusst an. Schon gestern konnte man ahnen, dass sich an den verschlossenen Augen kleine Schlitze bilden und die Ohren öffnen sich auch täglich mehr. Eine weitere zauberhafte Kontaktaufnahme, die unser Herz berührt.

Nun wird es jeden Tag aufregender und bald werden Fienchen Finja und French Filius zusammen mit ihren Geschwistern die Welt entdecken. Ab Mitte nächster Woche stehen die ersten Besuche an und einige können es kaum erwarten die zuckersüßen Fellkinder in live zu sehen.


Tag 4 - 16. September

Unser F-Wurf ist jetzt schon wieder 4 Tage alt und alle Beteiligten sind schon gut aufeinander eingespielt. Holly und auch wir schrecken nicht mehr beim kleinsten Pieps eines Fellkindes hoch und können die Geräusche der Welpen schon ganz gut zuordnen. Ist es Hunger, Ärger, Schwitzen oder Frösteln, Einsamkeit oder ein Völlegefühl – einer von uns kann auf jeden Fall schnell Abhilfe schaffen.


Da bei Mutter und Kindern alles problemlos läuft wollten wir unseren Tierarzt nicht noch am Wochenende zur ersten Untersuchung drängen. Wir sind natürlich in engem Kontakt, da aber nichts vorfiel kam unser lieber Dr.Sieder am Montagmorgen zum Check von Mutter und Kindern. Wie erwartet bei Holly alles im grünen Bereich. Kein Fieber, gut drauf, auf die Welpen angepasste Milchleistung, kein Milchstau und die Gebärmutterhörer bilden sich auch schön zurück. Lediglich über seinen Besuch war sie „not amused“, und als er auch noch ihre Kinder untersuchte, ließ sie ihn nicht aus den Augen um bei Bedarf sofort eingreifen zu können.


Die Welpen haben alle bestens verheilte Nabel, hier haben sich die erstmals verwendeten Einweg-Nabelklemmen bestens bewährt. Herz- und

Lungencheck ohne Befund, Gewichtszunahme im oberen Bereich, Reflexe konnten alle perfekt ausgelöst werden, doppelte Afterkrallen bei allen vorhanden, und schlimme Fehlbildungen wie etwa eine Gaumenspalte hätten wir eh schon selbst bemerkt. Er gratulierte uns zu diesem gesunden Wurf und ließ uns glücklich zurück.


Die Welpen befinden sich bis etwa zum 14. Tag in der sogenannten vegetativen Phase, die bis zum Öffnen der Augen dauert. Außer Säugen, Schlafen, Kuscheln und sich Lösen passiert auf den ersten Blick nicht viel. Und doch trainieren der kleine Mann oder das bezaubernde Mädel ihren Gleichgewichtssinn beim, zugegeben wenig eleganten, Wackelgang zur Zitze. Wenn auch Augen und Ohren noch geschlossen sind, ist der Geruchssinn der Fellkinder schon ausgeprägt. Wir nehmen die Kleinen viel auf die Hand, berühren sie überall und regen so ihren Sinn zum Fühlen an. Das zarte Schnuppern an unserem Hals und dann das vertrauensvolle Anschmiegen in die Halsbeuge lässt unser Herz aufgehen. Wir halten dies für äußerst wichtig, wenn an uns Menschen von Anfang an positive Gefühle und Wohlbefinden verknüpft sind. Ab der dritten Woche wird der Personenkreis gezielt erweitert, so dass nicht nur wir Züchter, sondern der Mensch überhaupt positiv belegt und das Urvertrauen in den Menschen gefestigt wird.

Fragen? Schreib uns doch.

Wenn du uns kennenlernen willst, schick uns doch einfach ein paar Zeilen vorab. Dann können wir einen Termin zum Beschnuppern vereinbaren.

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